Fühlen Sie sich ab und zu unsicher während der Tiefschnee Abfahrt im Gelände und Sie möchten die Tiefschnee Technik verbessern? Dann ist ein Tiefschneekurs genau das Richtige für Sie. Meist gründen die Unsicherheiten beim Tiefschneefahren auf kleineren Fahrfehlern, die jedoch grosse Auswirkungen zeigen. Gemeinsam mit dem Bergführer arbeiten Sie darauf hin, mit kleinen Korrekturen und Ergänzungen Ihre persönliche Tiefschnee Technik zu optimieren. Damit Sie Ihre nächsten Freeride Abfahrten vom Gipfel und im Gelände geniessen können.
Ihre 4 Angebote im Überblick
Angebote: Tiefschneekurse
Stufe 1
Technik Skitouren: Ich fahre sicher auf der Skipiste und beherrsche den Parallelschwung. Auch bei schlechten Sicht- und Schneeverhältnissen fahre ich kontrolliert auf schwarzen Pisten. Erste Schwünge im unpräparierten Schnee habe ich bereits gemacht. Ich habe noch keine Skitourenerfahrung.

Grundkurs Tiefschnee Andermatt

Grundkurs Tiefschnee Engelberg
Stufe 2
Technik Skitouren: Ich habe erste Skitourenerfahrung aus einem Grundkurs oder auf geführten Skitouren gesammelt. Die Schwierigkeit der Skitouren wird mehrheitlich als L (leicht) bis WS (wenig schwierig) eingestuft und wir bewegen uns im Gelände um 30° Steilheit. Kurze steilere Passagen bieten genügend Platz zum Schwingen. Die Spitzkehre im Aufstieg kriege ich hin. Tiefschneeerfahrung und Parallelschwung im unpräpariertem Schnee werden vorausgesetzt.

Refresher-Kurs Tiefschnee Andermatt

Aufbaukurs Tiefschnee Davos - Klosters
Fragen und Antworten zu den Tiefschneekursen
Was ist ein Tiefschneekurs?
Ein Tiefschneekurs ist ein spezielles Training für Skifahrer, die ihre Fahrtechnik abseits präparierter Pisten verbessern möchten. Unter Anleitung erfahrener Bergführer erlernen Sie im Tiefschneekurs für Anfänger die Grundlagen des Skifahrens im freien Gelände, inklusive der richtigen Körperhaltung und Schwungtechnik. Der Bergführer gibt wertvolle Tipps zum Tiefschneefahren. Ziel ist es, Sicherheit und Fahrspass im Tiefschnee zu erhöhen, sowie die persönliche Tiefschnee Technik zu optimieren.
Für wen ist ein Tiefschneekurs und Freeride Kurs geeignet?
Tiefschneekurse richten sich an Skifahrer, die bereits sicher auf präparierten Pisten (schwarze Piste) unterwegs sind und erste Erfahrungen im Gelände sammeln möchten. Ebenfalls ist der Freeride Kurs geeignet für SkitourengeherInnen, die ihre Tiefschnee Technik verbessern möchten. In beiden Fällen ist eine solide Grundkondition erforderlich, um die körperlichen Anforderungen zu bewältigen.
Welche Ausrüstung benötige ich für einen Tiefschneekurs?
Essentiell sind Touren- oder Freeride-Ski mit entsprechender Bindung, Skischuhe, Skistöcke und wetterfeste, atmungsaktive Bekleidung. Für die Sicherheit im freien Gelände sind ein Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS), Schaufel und Sonde unverzichtbar. Die Sicherheitsausrüstung können Sie bei uns mieten. Ebenfalls empfehlen wir einen Helm.
Wo findet der Tiefschneekurs statt?
Tiefschneekurse bieten wir in alpinen Regionen mit geeigneten Geländeformationen an. Bewährte Regionen zum Tiefschneefahren lernen sind die Freeride Gebiete Andermatt, Engelberg und Davos. Die Informationen zum Tiefschneekurs Andermatt, Tiefschneekurs Engelberg und Tiefschneekurs Aufbau Davos finden Sie im Detailprogramm der einzelnen Tiefschnee Angebote. Die Wahl des Ortes hängt von den individuellen Vorlieben und dem Wohnort der Teilnehmenden ab.
Wie läuft ein Tiefschneekurs typischerweise ab?
Ein Kurs beginnt mit einer theoretischen Einführung, gefolgt von praktischen Übungen im Gelände. Die Teilnehmenden erlernen Schritt für Schritt die Techniken des Tiefschneefahrens, zuerst auf der Piste und dann auch im Tiefschnee. Mit Videoanalysen kann die individuelle Fahrtechnik analysiert und verbessert werden. Der zweite Tag beginnt wieder mit Techniktraining auf der Piste. Anschliessend werden Sie auf verschiedenen Variantenabfahrten an Ihrer Tiefschnee Technik feilen und an Sicherheit gewinnen. Der Fokus liegt auf kontrolliertem Fahren.
Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen für die Teilnahme am Tiefschneekurs?
Teilnehmer sollten sicher auf roten und schwarzen Pisten fahren können und über eine gute körperliche Fitness verfügen. Vorkenntnisse im Tiefschneefahren sind für Einsteigerkurse nicht erforderlich. Für fortgeschrittene Tiefschnee und Freeride Kurse (Aufbaukurs Tiefschnee) wird Erfahrung im freien Gelände vorausgesetzt.
Wie kann ich mich für einen Tiefschnee- oder Freeridekurs anmelden?
Die Anmeldung erfolgt online über die Website von Berg+Tal. Es ist ratsam, sich frühzeitig anzumelden, da die Plätze begrenzt sind. Bei der Buchung können Sie ein Safety-Set (LVS, Sonde und Schaufel) zur Miete bestellen.
Wie fährt man am besten im Tiefschnee?
Beim Tiefschneefahren ist es wichtig, beide Ski gleichmässig zu belasten, um ein Einsinken zu vermeiden. Eine parallele Skiführung mit engerem Stand erhöht den Auftrieb. Die Schwungeinleitung erfolgt durch eine sanfte Gewichtsverlagerung und Hochentlastung, wobei der Oberkörper ruhig und stabil bleibt. Ein rhythmischer Fahrstil erleichtert die Kontrolle im unpräparierten Gelände.
Kann man mit normalen Ski Tiefschnee fahren?
Ja, das Fahren im Tiefschnee ist auch mit herkömmlichen Skiern möglich. Allerdings bieten speziell entwickelte Tiefschnee- oder Freeride-Ski mit breiterer Mittelbreite (ca. 95 mm) und Rocker-Profil deutliche Vorteile. Sie sorgen für besseren Auftrieb und erleichtern die Schwungeinleitung im weichen Schnee. Mit normalen Skiern erfordert das Tiefschneefahren mehr Kraft und Technik.
Wie fährt man im Pulverschnee?
Im Pulverschnee ist eine zentrale Position über den Skiern essenziell. Die Ski sollten parallel und mit gleichmässiger Gewichtsverteilung geführt werden. Sanfte, rhythmische Bewegungen unterstützen die Schwungeinleitung. Eine leichte Hochentlastung hilft, die Ski an die Schneeoberfläche zu bringen, wodurch das Drehen erleichtert wird. Der Oberkörper bleibt stabil und blickt talwärts.
Kann man im Tiefschnee carven?
Carven im klassischen Sinne, also das Fahren auf den Skikanten ohne Drift, ist im Tiefschnee kaum möglich. Im weichen Schnee fehlt der notwendige Widerstand für den Kantengriff. Stattdessen werden im Tiefschnee gedriftete Schwünge mit paralleler Skiführung bevorzugt. Eine gleichmäßige Belastung beider Ski und ein rhythmischer Fahrstil sind hierbei entscheidend für die Kontrolle.