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Reiseprogramm
1. Tag Ankunft in Quito
Treffpunkt am Flughafen Quito und Fahrt ins Hotel nach Quito, unserem ersten Ausgangspunkt auf 2850m. Dort ruhen wir uns aus.
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit 1 Stunde, Schlafhöhe 2850, Mahlzeiten: -/-/-
2. Tag Quito
Nach dem Frühstück erkunden wir die Altstad Quitos zu Fuss. Das historische Zentrum gehört seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe und wird als schönste Stadt Südamerikas gerühmt. Wir besuchen die Plaza de la Independencia und San Francisco und es finden sich unzählige prachtvolle Kirchen und Klöster der Kolonialzeit wie La Compañia, La Catedral, La Basilica und Iglesia San Francisco. Am Nachmittag fahren wir auf den Hausberg von Quito, El Panecillo mit der grossen Statue Virgin de Quito auf 3000 m (der Name bedeutet das Brötchen). Von hier aus geniessen wir einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Vulkane.
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit 1 Stunde, Schlafhöhe 2850m, Mahlzeiten: F/-/-
3. Tag Cuicocha See
Nach dem Frühstück fahren wir zum Cuicocha See auf 3100 Metern. Es handelt sich um einen der schönsten Kraterseen Ecuadors. Wir umrunden ihn auf dem Kraterrand und bestaunen die zwei kleinen Inseln in der Mitte des Sees sowie die Aussicht auf das umliegende Hochland und die Vulkane. Ausserdem entdecken wir viele Hochlandpflanzen und verschiedene Orchideenarten. Übernachtung in Otavalo
Übernachtung im Hotel, Fahrzeit 3.5 Stunden, Gehzeit ca. 4-5 Stunden (Auf- und Abstieg 350m), Schlafhöhe 2600m, Mahlzeiten: F/PL/A
4. Tag Fuya Fuya, 4279m
Ein kurzer Transfer bringt uns zum Ausgangspunkt am Mojanda See auf 3700 m. Durch typische Graslandschaft geht es schnell höher und wir erreichen über einen Vorgipfel den Fuya Fuya. An einem klaren Tag kann man der Vulkan Cayambe sowie bis nach Quito sehen. Wir überschreiten den Berg und erreichen den Mojanda See auf einer anderen Route. Anschliessend werden wir nach San Clemente gefahren, wo wir bei einer einheimischen Familie untergebracht sind. Wir werden herzlich empfangen und das Miteinander ist ein schöne Erfahrung.
Übernachtung in Gästehaus, Fahrzeit 2.5 Stunden, Gehzeit ca. 3-4 Stunden (Auf- und Abstieg 550m), Schlafhöhe 2800m, Mahlzeiten: F/M/A
5. Tag Imbabura, 4600m
Der erloschene Vulkan Imbaburra (4609m) hat eine mythologische Bedeutung für die einheimische Bevölkerung. Unter anderem beschützt er Mensch und Tier und spendet Wasser. Die Besteigung des Imbabura ist eine lange Tour und gute Akklimatisation. Wir werden bei Tagesanbruch zum Ausgangspunkt auf 3500 m gefahren und steigen über steile Grashänge zum felsigen Gipfelaufbau. In einem ständigen auf und ab geht’s dem Kraterrand entlang zum Hauptgipfel. Im oberen Teil ist Trittsicherheit und ein wenig Schwindelfreiheit erforderlich. Der Abstieg erfolgt auf derselben Route. Nochmalige Übernachtung bei der Familie in San Clemente
Übernachtung in Gästehaus, Fahrzeut 1 Stunde, Gehzeit ca. 8-10 Stunden (Auf- und Abstieg 1250m), Schlafhöhe 2800m, Mahlzeiten: F/M/A
6. Tag Otavalo
Nach den drei Akklimatisationstouren haben wir uns einen Ruhetag verdient. Wir besuchen den farbigen Textilmarkt in Otavalo und in einem Familienatelier können wir die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte bestaunen. In Cayambe schauen wir in einer Holzofenbäckerei vorbei, wo die typischen «Biscochos» hergestellt werden. Heute übernachten wir in der Yanacocha Hütte, schön am Fusse des Cayambe gelegen. Es gibt Mehrbettzimmer, warme Duschen und gutes Essen.
Übernachtung in Hütte, Fahrzeit 2.5 Stunden, Schlafhöhe 3600m, Mahlzeiten: F/M/A
7. Tag Akklimatisierung und Eistraining am Cayambe
Bis zur Hütte werden wir gefahren und steigen danach zum Gletscher auf. Hier passen wir die Seigeisen an und üben verchiedene Auf- und Abstiegstechniken. Es ist sicher gut, die ersten Schritte auf Eis bei Tageslicht zu machen. Auch dient dieser Tag der zusätzlichen Akklimatisation. Gegen Mittag kehren wir zur Hütte zurück, ruhen uns aus und bereiten uns auf die kommende Besteigung vor. Nach einem frühen Abendessen legen wir uns schon bald schlafen.
Übernachtung in Hütte, Gehzeit 2 Stunden (Auf- und Abstieg 300m), Schlafhöhe 4600m, Mahlzeiten: F/M/A
8. Tag Cayambe, 5790m
Die Besteigung des dritt höchsten Vulkan Ecuadors beginnt schon um Mitternacht! Auf bekanntem Weg erreichen wir den Gletscher, wo die Steigeisen angezogen und angeseilt wird. Über mässig steile Hänge erreichen wir Picos Jarrin, eine Felseninsel auf halbem Weg zum Gipfel. Nun steilt der Berg sich ein wenig auf und vorbei an einigen grossen Spalten erreichen wir den Gipfelhang. Nun ist es nicht mehr weit, aber die Steilheit und die grosse Höhe machen uns zu schaffen. Vom Gipfel aus sehen wir bei guter Fernsicht viele Vulkane. Auf derselben Route geht’s zurück zur Hütte, wo wir nach einer kurzen Rast runter zur Panamericana fahren und weiter bis nach Quito.
Übernachtung im Hotel, Gehzeit 8-10 Stunden (Auf- und Abstieg 1200m), Schlafhöhe 2850m, Mahlzeiten: F/M/-
9. Tag Ruhetag in Quito
Tag zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel, Schlafhöhe 2850m, Mahlzeiten: F/-/-
10. Tag Refugio Cotopaxi
Gut ausgeruht machen wir uns bereit für das nächste Bergabenteuer. Wir werden zum Cotopaxi Nationalpark bis auf 4600 m hoch gefahren und steigen die verbleibenden Höhenmeter zur Hütte auf. Der Cotopaxi ist der bekannteste und meistbestiegene Vulkan Ecuadors und es hat mit Sicherheit mehrere Seilschaften, die den zweithöchsten Berg Ecuadors besteigen in Angriff nehmen wollen. Auch hier gibt es ein frühes Abendessen und wir legen uns schon bald schlafen. Nach der Besteigung des Cayambe sind wir gut akklimatisiert und Erholung ist auch auf der Hütte möglich.
Übernachtung in Hütte (Mehrbett), Fahrzeit 3 Stunden, Gehzeit 1 Stunde (Aufstieg 300m), Schlafhöhe 4864m, Mahlzeiten: F/M/A
11. Tag Cotopaxi, 5879m
Bereits um Mitternacht brechen wir auf und erreichen nach 6-7 Stunden Aufstieg den Gipfel. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, jedoch lang und anstrengend. Der Weg führt über Gletscher und benötigt Pickel und Steigeisen. Der Cotopaxi überrascht durch seine ständige Steilheit. An diesem perfekten Vulkankegel gibt es kaum flache Stellen. Kurz vor Sonnenaufgang erreichen wir die Felsstufe Yanasacha, welche auf der rechten Seite umgangen wird. Das letzte Stück zum Kraterrand ist nochmals ein wenig steiler und Sie können hier die Aktivität des Vulkans riechen. Die Rundsicht auf die umliegenden Vulkane ist überwältigend und der Krater beeindruckend. Der Abstieg erfolgt über dieselbe Route. Zurück in der Hütte gibt es ein zweites Frühstück, bevor wir zum Parkplatz absteigen. Wir fahren über die Panamericana bis zur Chimborazo Provinz, wo wir uns auf einer speziellen Berg Lodge erholen werden.
Übernachtung in Lodge, Gehzeit 7-9 Stunden, (Aufstieg 1050, Abstieg 1350m), Fahrzeit 3 Stunden, Schlafhöhe 3950m, Mahlzeiten: F/M/A
12. Tag Ruhetag Chimborazo Lodge
Ein Ruhetag nach der Cotopaxi Besteigung tut gut! Wir geniessen die schöne Berglodge mit bester Sicht auf den Chimborazo, suchen die Alpacas auf und stimmen uns auf die letzte Besteigung ein. Falls gewünscht, gibt es gute Möglichkeiten für eine kürzere oder längere Wanderung von der Lodge aus.
Übernachtung in Lodge, Schlafhöhe 3950m, Mahlzeiten: F/M/A
13. Tag Hochlager Chimborazo, 5300m
Frisch gestärkt und ausgeruht verlassen wir die schöne Lodge und fahren zum Parkplatz auf 4850 m. Wir tragen die notwendige Ausrüstung für die Besteigung und gehen zu Fuss ins Hochlager. Dieses ist fix eingerichtet und bietet für eine kurze Nacht den notwendigen Komfort. Nach der Besteigung der beiden hohen Vulkane sind wir akklimatisiert, den höchsten Vulkan Ecuador’s zu besteigen. Wir befinden uns auf der Westseite und erleben oftmals magische Sonnenuntergänge.
Übernachtung in Zeltlager, Gehzeit 2.5 Stunden (Aufstieg 450m), Fahrzeit 1 Stunde, Schlafhöhe 5300m, Mahlzeiten: F/M/A
14. Tag Chimborazo, 6268m
Die Besteigung des Chimborazo beginnt ebenfalls kurz nach Mitternacht. Wir gelangen zur Felsformation „el castillo“ und von hier beginnt der lange Anstieg Richtung Vorgipfel. Obwohl wir akklimatisiert sind, fordert uns dieser Aufstieg körperlich und mental. Diese Besteigung scheint kein Ende zu nehmen. Einmal auf dem Vorgipfel „Veintimilla“ angelangt, wird der Berg dann flach und zum Hauptgipfel gelangt man über ein grosses Plateau. Vom Erdmittelpunkt aus gemessen ist der Chimborazo der höchste Berg der Welt! Der Abstieg erfolgt auf der gleichen Route zurück zum Hochlager, wo wir nach einer kurzen Rast unsere Sachen zusammen packen und zum Parkplatz absteigen. Nun fahren wir runter nach Baños, dem Tor zum Urwald. Der Kontrast könnte nicht grösser sein!
Übernachtung im Hotel, Gehzeit 8-10 Stunden (Aufstieg 1000m / Abstieg 1450m) Fahrzeit 3 Stunden, Schlafhöhe 1800m, Mahlzeiten: F/M/-
15. Tag Wasserfälle und Nebelwald in Baños
Die warmen Temperaturen, grüne Umgebung und höhere Luftfeuchtigkeit tun unseren Körpern gut! Wir gehen den Tag ruhig an und besuchen die sehenswerten Wasserfälle talwärts. Um zum Teufelskessel zu gelangen müssen wir ein kleines Stück zu Fuss gehen. Baños bietet ausserdem Thermalquellen, Souvenir Shops und gute Cafeterias. Wir geniessen den Kontrast zum Hochland und lassen die Reise ruhig ausklingen!
Übernachtung im Hotel, Schlafhöhe 1800m, Mahlzeiten: F/M/-
16. Tag Abreise oder Individuelle Verlängerung
Wir verlassen Baños am späteren Vormittag und fahren via Panamericana zum Flughafen. Check In und Rückflug. Falls jemand eine Verlängerung gebucht hat (z.B. Galapagos), Übernachtung in einem Hotel in Flughafennähe.
Legende Mahlzeiten:
F: Frühstück
PL: Picknick-Lunch
M: Mittagessen
A: Abendessen
Erforderliche Reisedokumente
Ein Reisepass, der mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist. Krankenversicherungsnachweis in Englisch oder Spanisch.
Ihre Flugreise
Sobald die minimale Teilnehmerzahl erreicht wird, werden wir Sie kontaktieren. So können Sie Ihren Flug individuell buchen. Falls Sie die Flugbuchung durch uns wünschen, übernehmen wir dies gerne für Sie gegen eine Buchungspauschale von CHF 80.- pro Person.
Fluginformationen für durch Berg+Tal gebuchte Flüge
Die detaillierten Fluginformationen erhalten Sie ca. 3-4 Wochen vor Tourbeginn mit weiteren Informationen zur Tour.
Malariaprophylaxe
Das Malariarisiko ist gering bis mässig, taucht jedoch im Osten der Anden auf. Um auf Nummer sicher zu gehen empfehlen wir Ihnen, ein Notfallmedikament mitzuführen. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, sich mit Antibrumm, langen Hosen und langärmliger Bekleidung in der Dämmerung vor Mückenstichen zu schützen.
Impfungen
Die folgenden Impfungen werden empfohlen: Gelbfieber, Diphtherie, Tetanus, Poliomyelitis, Masern und Hepatitis A. Ein Notfallmedikament gegen Malaria sollte mitgeführt werden. Ein ausreichender Impfschutz liegt in der Verantwortung der Teilnehmenden. Bitte überprüfen Sie Ihren persönlichen Impfschutz und kontaktieren Sie Ihren Hausarzt bzw. einen Tropenarzt. Infos unter www.healthytravel.ch.
Gesundheit / Höhe
Wir bewegen uns in Höhenlagen zwischen 0m und 6000m, dabei übernachten wir in Höhen von bis zu 5000m. An diese Höhen passen wir uns schrittweise und strategisch an. Nach diesem Motto gewöhnen wir uns an die höher gelegenen Schlafplätze, damit ist also eine optimale Akklimatisation gewährleistet.
Äussere Einflüsse
Sollten wir auf Grund von äusseren Einflüssen wie z.B. Unwetter, schlechten Weg- oder Strassenbedingungen, Flugverzögerungen, Anordnung der Behörden oder Streiks gezwungen sein, den Reiseverlauf anzupassen, behalten wir uns dieses Recht vor.
Versicherungen
Ein ausreichender Versicherungsschutz ist Sache der Teilnehmenden. Bitte überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz für das betreffende Land. Wir empfehlen eine ausreichende Annullierungskosten-, Assistance- (Arzt-, Spitalkosten vor Ort udgl.), Such-/Rettungskosten- und Reiseabbruchsversicherung. Diese Trekkingreise führt auf Höhen bis 6000m. Dabei nächtigen wir in Höhen von über 5000m. Einzelne Versicherungen haben dafür eine Ausschlussklausel eingeführt. Bitte überprüfen Sie, ob Ihre bisherige Reiseversicherung einen solchen Zusatz enthält. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie, von uns über die Rücktrittsbedingungen informiert zu sein. Bitte schicken Sie uns eine Kopie Ihres Versicherungsausweises zu.
Geld
Ecuadors offizielles Zahlungsmittel ist der US-Dollar. Die Münzen zu einem, fünf, zehn, 25 und 50 Cent sind in Form, Grösse und Farbe ebenfalls identisch mit denen in den USA , haben aber auf der Kopfseite Porträts berühmter Ecuadorianer. Zur Mitnahme aus der Schweiz sind aus diesem Grund vor allem US-Dollar zu empfehlen – am besten in 5er und 10er Scheinen. Bargeld bekommt man am einfachsten an Geldautomaten. Diese finden sich in den meisten Städten und sogar in kleineren Ortschaften; hin und wieder sind sie aber ausser Betrieb. Man sollte darauf achten, dass die PIN nicht mehr als vier Zahlen hat, weil viele ecuadorianische Geldautomaten nur vierstellige PINs annehmen. Geldautomaten für MasterCard und Cirrus-Karten haben die Banco del Pacífico und Banco del Pichincha, für Visa- und Plus-Karten die Banco de Guayaquil und Banco La Provisora.
Anforderungen
Für diese Reise betreiben Sie ein regelmässiges Ausdauertraining wie Joggen, Biken oder Wandern. Die täglichen Gehzeiten betragen im Schnitt 4 bis 8 Stunden. Erschwerend kommt die Höhe hinzu. Am Gipfeltag Cotopaxi und Chimborazo betragen die Gehzeiten 8-10 bzw. 11-14 Stunden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist ein Muss. Teilweise sind wir in Schnee und Eis unterwegs. Die Gipfelbesteigung am Cotopaxi und Iliniza Norte setzen etwas Erfahrung mit Steigeisen voraus.
Für die optionale Chimborazo-Besteigung: Nur für erfahrene Alpinisten (4000er Erfahrung in der Schweiz), gute Erfahrung mit Seiltechnik, Steigeisen und Pickel werden vorausgesetzt, ausserdem werden steigeisenfeste Schuhe benötigt.
Klima und Temperaturen
Ecuador liegt in der innertropischen Klimazone mit dem typischen Tageszeitenklima. Im Unterschied zu den Jahreszeiten der gemässigten Zonen sind hier die Durchschnittstemperaturen während dem ganzen Jahr fast gleich. Dagegen treten starke tageszeitliche Unterschiede auf. Während unseres Trekkings durchlaufen wir unterschiedliche Klimazonen. Dementsprechend unterschiedlich fallen die Temperaturen aus. Während wir im Oriente durchschnittlich 25 Grad haben, auf den Galapagosinseln die Temperaturen von 15-25 Grad sind, herrschen im Gebirge grössere Temperaturunterschiede. Hier müssen wir in tieferen Lagen mit ca. 5 Grad in der Nacht und bis zu 25 Grad am Tag rechnen und in den höheren Gebieten fallen die Temperaturen im Hochland nachts bis minus 10 Grad – tagsüber können wir jedoch mit 15-20 Grad rechnen. Das Wetter ändert sich sehr schnell und häufig. Oft sind die Nächte klar, mit der aufgehenden Sonne kommen bald die ersten Wolken und am Nachmittag regnet es. Es kann aber genau so gut auch mal umgekehrt sein. Die Monate November bis Februar haben sich zum Bergsteigen sehr gut bewährt. Aber auch in dieser Zeit wird man zwischendurch von einem Regenguss überrascht.
Packhinweis
Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, zwei Gepäckstücke einzuplanen. Eine grosse Reisetasche mit Rollen oder einen Rollkoffer sowie einen Rucksack (35-40 L) für Ihre Ausrüstung am Berg.
Fotografieren und Filmen
Auf schönen Bildern oder Videosequenzen bestehen Ihre Erinnerungen für immer. Es lohnt sich auf jeden Fall, eine berg- und reisetaugliche Kamera mitzubringen. Akkus können unterwegs immer wieder in den Hotels geladen werden. Trotzdem empfiehlt es sich einen oder zwei Ersatzakkus mitzunehmen.
Sonnenschutz
Die Sonneneinstrahlung ist sehr intensiv, besonders in den Höhenlagen am Berg. Bringen Sie eine geeignete Sonnenbrille, einen Sonnenhut, Sonnencreme mit Faktor 30+ sowie einen geeigneten Lippenschutzstift mit hohem Schutzfaktor mit.
Kommunikation
In den Städten Ecuadors gibt es inzwischen WLAN in Hotels, Einkaufszentren, Flughäfen sowie in einigen Restaurant- und Caféketten. In kleineren Städten und Dörfern findet man Internetcafés (Benutzung zwischen USD 0,50 und USD 2,- pro Stunde). Die meisten Hotels bieten WLAN kostenlos an, wobei die Qualität der Verbindung teilweise noch zu wünschen übrig lässt. Internetcafés in Ecuador verfügen generell auch über Telefonzellen. Dort können Sie internationale Gespräche für wenige US Dollar führen.
Reiseliteratur-Tipp
Für schöne Wanderungen in der Region empfehlen wir den Rother Wanderführer »Ecuador - Galápagos«.
Anmeldebedingungen
Die Anzahlung für diese Reise beträgt CHF 1'000.00. Die begrenzte Anzahl der Plätze wird in Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung Ihren Namen gemäss Pass plus Ihr Geburtsdatum mit. Diese Angaben benötigen wir für die Flugbuchung.
Rücktrittsbedingungen
Die speziellen Rücktrittsbedingungen für diese Reise lauten wie folgt:
Abmeldung bis 120 Tage vor Reisebeginn: 20% des Reisepreises*
Abmeldung bis 60 Tage vor Reisebeginn: 40% des Reisepreises
Abmeldung 59 bis 0 Tage vor Reisebeginn: 100% des Reisepreises
*Bei einer Annullation werden Ihnen in jedem Fall die entstandenen Flugkosten verrechnet.
Wir empfehlen Ihnen, eine Reiserücktrittsversicherung (Jahresversicherung) abzuschliessen.
Durchführung
Diese Reise wird ab 2 Personen mit Lokaler Reiseleitung durchgeführt. Wir informieren Sie frühzeitig über die definitive Durchführung. Bitte wenden Sie sich für Fragen direkt an unser Büro in Root-Luzern, 041 450 44 26. Nach der Tour stellen wir Ihnen einen Direktlink zum Austausch der Bilder zur Verfügung.
Zusatzangebot Galapagos
Traum vieler Tier- und Naturfreunde ist es, die Galapagosinseln zu besuchen. Der faszinierende Archipel liegt etwa 1000 km von der Pazifikküste Ecuadors entfernt und besteht aus 13 großen Insel, 6 kleineren und über 40 Inselchen. Sämtliche Elemente haben hier beigetragen, um dieses zoologische, geologische und botanische Wunder zu erschaffen. Lassen Sie sich von unserer Begeisterung für diese wunderbaren Inseln anstecken und buchen Sie eine mehrtägige Kreuzfahrt.
Gerne stellen wir Ihnen hierfür auf Anfrage eine individuelle Offerte zusammen.
Grobprogramm für 8 Tage:
Tag 1: Baltra und Seymour Nord
Nach dem 90-minütigen Flug von Guayaquil nach Baltra auf Galapagos werden Sie am Flughafen von Ihrer Galagapos-Führerin abgeholt und zur Angelito 1 geführt wo Sie dann Ihre Zimmer beziehen können. Die Kreuzfahrt kann beginnen.
Seymour Nord
Flaches Lavaplateau im "Regenschatten" der Insel Santa Cruz, deshalb mit ausgeprägter Trockenvegetation. Rundweg. Trockene Landung auf einen Landesteg, je nach Wellengang etwas schwierig. Bereits die Ankunft an der felsigen Küste ist eine Überraschung mit den vielen Seelöwen, Gabelschwanz-möwen, roten Klippenkrabben und Meerleguanen. Der Weg führt mitten durch die Nistgebiete der Blaufusstölpel und Prachtsfregattvögel.
Tag 2: Sombrero Chino und Bartolome
Die kleine Insel Sombrero Chino ist nur durch einen etwa 200 Meter breiten Kanal von der Insel Santiago getrennt. Die spezielle Form der Insel ist einem Chinesenhut ähnlich, daher der Name. Die Insel ist landschaftlich sehr attraktiv. Nasse Landung auf einem kleinen, weissen Korallenstrand mit Seelöwen. Der einfache und kurze Spaziergang führt der Küste entlang, über Lava mit vielen kleinen Lavatunnels und sehr karger, aber kontrastreicher Vegetation. Am Wendepunkt des Weges gibt es die sogenannte Kissenlava zu sehen. Mit dem Beiboot, Fahrt an Bartolomes Küste entlang, um Galapagos-Pinguine zu beobachten. Diese Pinguine leben in Lavatunnels an der Felsküste und fischen dieser Küste entlang. Trockene Landung auf einen Steg. Auf einer Holztreppe bequemer Aufstieg bis zum Gipfel des Vulkans. Wunderschöne Aussicht auf Bartolomé, Santiago mit Sullivan Bay und die näheren Inseln. Die vielen Sekundärkegel, Lavaflüsse und Lavatunnels erinnern an eine Mondlandschaft.
Tag 3: Genovesa und Philipp‘s Treppe
Die Insel Genovesa ist ein alter Schildvulkan, der an der höchsten Stelle nur 76 Meter hoch ist. Die Einfahrt vom Süden her in die vom Meer geöffnete und mit Meerwasser gefüllte kreisrunde "Caldera", ist sehr spektakulär. Genovesa ist vor allem als Vogelinsel berühmt. Neben den grossen Vogelnistkolonien findet man hier nur ein einziges Reptil: den kleinen Meerleguan.
Prince Philipp‘s Treppe
Trockene Landung am Fuss der Klippe. Die "Prince Philip's"- Treppe ist die einzige Möglichkeit, die steile Basaltwand zu ersteigen. Anschliessend führt der einfache Weg zuerst durch eine kleine Nazcatölpel - Nistkolonie, durchquert anschliessend einen dichten, niederen Balsambaumwald wo Rotfusstölpel nisten, um den Aussenrand der Insel mit seiner sehr kargen Vegetation zu erreichen. In den Lavaspalten nisten tausende von Galapagos-Wellenläufern, welche wiederum begehrte Beute der Sumpfohreule sind. Auch hier nistet eine grosse Kolonie Maskentölpel dem Weg entlang.
Darwin Bay
Nasse Landung an einem kleinen, weissen Korallenstrand. Der spezielle Galapagos-Feigenkaktus von Genovesa wächst hier oft als Hängekaktus und hat nur noch haarähnliche Stacheln. Am Boden, unter der Strandvegetation mit roter Mangrove und Salzbusch, nisten die Gabelschwanzmöwen und in den Büschen Rotfusstölpel und Bindenfregattvögel. Vereinzelt nisten hier auch Nazcatölpel. Der Weg führt an Gezeitentümpeln entlang und auf den Klippenrand hinauf. Von da aus kann man einen wunderschönen Rundblick auf die Caldera geniessen. In der Gezeitenzone wimmelt es bei Ebbe von tausenden der kleinen Galapagos-Winkerkrabben.
Tag 4: Puerto Egas und Rabida
Wahrzeichen von Puerto Egas sind die Tuffklippen mit reliefartigen Strukturen. Nasse Landung an einem schwarzen Strand. Der Küstenspaziergang offenbart während der immer wechselnden Gehzeitenbedingungen ein interessantes Leben. Oft können Lavareiher beim Fischen in einem isolierten Gehzeitentümpel beobachtet werden. Seelöwen, rote Klippenkrappen und grosse Meerleguane begegnen dem Besucher auf dem ganzen Spaziergang. Je nach Jahreszeit gibt es viele Zugvögel, die sich diese nahrungsreiche Küste als Winterquartier auswählen. Am Wendepunkt des Spazierganges lebt die Kolonie der Galapagos-Seebären. Diese hat hier, in den Spalten und Höhlen der zerklüfteten Lavaküste, einen ihr idealen Lebensraum gefunden.
Rabida ist die rote Insel. Ihre Lava hat einen hohen Eisenoxidgehalt. Der rote Sandstrand, gesäumt von grüner Salzbuschvegetation und den silberscheinenden Balsambäumen an den Hängen, ist ganz speziell. Hinter einem Gürtel von Salzbüschen liegt eine kleine Lagune, die je nach Saison von Flamingos und Bahama-Enten besiedelt wird.
Tag 5: Santa Cruz
Nach vielen Jahren der Planung und Vorbereitung gründete 1959 eine Internationale Forschergruppe in Zusammenarbeit mit der UNESCO und der Internationalen Union für Naturschutz (IUCN) in Brüssel die Charles Darwin Foundation. 1964 wurde die Charles Darwin Research Station in Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz eröffnet. Seit damals ist das Hauptanliegen der Station die Rettung bedrohter einheimischer Arten und gleichzeitig die Bekämpfung eingeschleppter verwildeter Tiere.
Im Laufe der Jahre errichteten die Mitarbeiter der Station ein Besucherzentrum mit Informationstafeln, Ausstellungsraum und einem ca. 800 m langem Rundweg durch die Aufzucht- und Forschungsgehege der verschiedenen Galápagos-Schildkröten. Die Vegetation auf diesem Spaziergang ist sehr üppig grün. Viele Darwinfinken sind einfach zu beobachten. Nach dem Besuch der Darwin Station fahren wir mit dem Bus ins Hochland, wo wir die verschiedenen Vegetationsstufen erkennen können sowie Siedlungsgebiete mit Farmen zu sehen sind.
Tag 6: Espanola
Española gehört zu den ältesten Inseln in Galapagos. In den typischen Dürre- und Übergangszonen dieser Insel dominiert dorniges Gebüsch. Wegen ihrer geografischen Isolation innerhalb des Archipels leben hier speziell viele endemische Arten, was diese Insel besonders attraktiv und interessant macht. Española wird von April bis Dezember als einzige Insel vom Galápagos-Albatros als Nistplatz besiedelt. Zudem leben hier grosse Kolonien von Blaufuss- und Nazcatölpeln und Fregattvögeln.
Punta Suárez
Rundweg mit einfacher, trockener Landung auf einen Steg. Schon am Landeplatz entdeckt der Besucher die "bunten" Española-Meerleguane und Seelöwen. Überall nähern sich die vorwitzigen und neugierigen Española-Spottdrosseln. Der Spaziergang über steinigen, felsigen Grund ist lang und recht beschwerlich. Der Weg führt durch Nistgebiete der Blaufusstölpel, Nazcatölpel und Albatrosse. Den grossen Española-Lavaechsen begegnet man auf Schritt und Tritt. Eine Rast an der Steilküste ermöglicht es, die Meeresvögel im Aufwind und auf Augenhöhe vorbeifliegen zu sehen. Oft kann einem Albatros beim Starten zugeschaut werden. Ein nächster Stopp ist beim "Blasloch", durch das die Wellen bis zu 25 m hohe Wasserfontänen aus Lavatunneln prusten.
Gardner Bay (Schnorcheln)
Nasse Landung auf einen wunderschönen, langen und weissen Korallensandstrand. Es braucht für den Strandspaziergang keine Schuhe. Gute Möglichkeiten, in der Salzbuschvegetation Darwinfinken und Spottdrosseln zu beobachten, oder einfach zu den Seelöwen an den Strand zu liegen.
Tag 7: Santa Fe und South Plaza
Nasse Landung mit zwei Möglichkeiten für den Spaziergang (je nach Zeitbudget)
1) Durch die Seelöwenkolonie am Strand führt der Weg anschliessend durch Trocken-vegetation bis zu einem imposanten, an einer kleinen Klippe gelegenen Wald aus Galapagos-Feigenkakteen und dann weiter an einen zweiten Seelöwen-Strand.
2) Der Weg ist am Anfang ein trockenes steiniges Bachbett und steigt dann steil hinauf auf ein erhöhtes Plateau. Der Aufstieg führt durch die Zone mit Scalesia helleri und oben wachsen grosse Balsambäume und hohe Baumkakteen. Vom Hochplateau aus ist die Aussicht auf die Ankerbucht wunderschön. Nur sehr aufmerksame Besucher werden auf dem Hochplateau die Santa Fe-Landleguane entdecken, da diese perfekt an die Farben der Vegetation angepasst, und zudem ihre Terrritorien sehr gross sind.
South Plaza
Einfacher Rundweg mit trockener Landung auf einen Landesteg. Kleines, ansteigendes Lavaplateau mit einer etwa 25 Meter hohen Klippe auf der Südseite. Die gesamte, flache und felsige Nord-Küste beherbergt eine grosse Seelöwenkolonie. An der Ostspitze der Felsenklippe befindet sich ein Erholungsplatz für "Seelöwen-Junggesellen". Sehr attraktiv sind die wunderschönen, hohen Baumopuntien und natürlich die grosse Landleguan-Kolonie. Der sehr ausgeprägte Farbwechsel der Bodenvegetation (Galapagos-Sesuvien) gibt der Insel je nach Jahreszeit immer wieder ein neues Aussehen: vom intensiven Grün in der Regenzeit, über Orange bis Purpurrot in der Trockenzeit.
Tag 8: Black Turtle Cove und Baltra
Rundfahrt in der geschützten Mangrovenbucht mit dem Beiboot. In den entlegensten Winkeln wird der Motor abgestellt und gerudert, um geräuschlos die Meeresschildkröten beobachten zu können. Während der Paarungszeit (Dezember bis Februar) finden sich diese hier in grosser Zahl. Jedoch selbst nach der Paarungszeit bleiben immer welche in der Mangrovenbucht zurück. Ab und zu gleiten Adler- und Goldenrochenschulen durch das Gewässer der Bucht. Oft können sogar Weisspitzen-Riffhaie und junge Galapagoshaie entdeckt werden, die hier ihre Babystube haben. Am Ende der Tour verlassen die Passagiere die "Angelito I" wieder im Hafen von Baltra, werden aber vom Nationalparkführer noch bis zum Abflug Richtung Kontinent betreut.
Preise
8 Tage: ab CHF 3800.- pro Person / 5 Tage: ab CHF 2500.- pro Person in Doppelkabine (ohne Flüge)
Ausrüstung
Bekleidung Trekking
- Funktionelle Socken (3 Ersatzpaar)
- Gore Tex Jacke und Wetterschutzhose
- Daunenjacke
- Hochtouren- oder Trekkinghose
- Soft Shell oder Fleecejacke
- Dünne, winddichte Fingerhandschuhe
- Warme Handschuhe
- Warme Mütze
- Buff als Staub- oder Kälteschutz
- Funktionelle Unterwäsche kurz/lang
- Ersatzunterwäsche
Bekleidung Reise
- Leichte lange Reise- oder Trekkinghosen
- Hemden, Blusen oder leichte Pullover
- T-Shirts
- Ersatzunterwäsche
- Bequeme Reise- oder Turnschuhe (als Hüttenschuhe am Berg)
- Sandalen/Badelatschen
Diverses
- Sonnenbrille
- Taschenmesser
- Kleiner Regenschirm/Knirps
- Sonnen- und Lippencrème (Faktor 30-50)
- Sonnenhut
- LED Stirnlampe mit neuen Batterien und Ersatzbatterien
- Heftpflaster und Compeed
- Fotoapparat mit Ersatzbatterien und Ladestation
- Geldgürtel oder flache Bauchtasche (für Ihre Ausweispapiere, Geld und Versicherungszertifikate)
- 1 Thermosflasche 0.5-1 Liter
- 1 Trinkflasche 1 Liter
- Flachstecker Typ A + B
Technische Ausrüstung
- Verstellbare Trekkingstöcke
- Bergrucksack mit Hüftgurt (30-40l)
- Regenhülle für Rucksack
- Staub- und Wasserabweisende Reisetasche mit oder ohne Rollen
- Wasserdichter Kleiderbeutel für in die Packtasche
- Steigeisenfeste warme Bergschuhe
Reisedokumente und Geld
- Kreditkarte
- Kopien von Pass und Flugticket
- Reisepass
- Etwa 300 US-Dollar Bargeld in kleinen Scheinen
- Flugticket/E-Ticket
- Nachweis Ihrer Krankenkasse in Englisch oder Spanisch
Verpflegung
- Zusätzliche persönliche Verpflegung. Gut geeignet sind Dörrobst, Nüsse, Schokolade oder Energieriegel (nicht zu viel mitnehmen)
- Tourentee: Teebeutel werden zur Verfügung gestellt (im Preis inbegriffen)
Hygiene und Gesundheit
- Toilettenartikel im Kleinformat
- Microfasertuch & Erfrischungstüchlein für am Berg
- 1 Rolle WC-Papier
- Waschbeutel
- Desinfizierendes Handwaschgel
- Taschentücher
- Elektrolytpulver gleicht Salz- und Wasserverlust bei Durchfallerkrankungen aus
Übernachtung im Hotel und Hütte
- Ohrenpfropfen
- Schlafsack: Komfortbereich -10°
- Innenschlafsack aus Seide oder Baumwolle (aus Hygienegründen)
- Aufblasbare Isomatte
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