Alphubel 4206m: Beliebter Walliser Berg zwischen Saas Fee und Täsch

Alphubel 4206m: Beliebter Walliser Berg zwischen Saas Fee und Täsch

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Der Alphubel ist ein 4206 Meter hoher Berg in den Walliser Alpen auf dem Kamm zwischen Saas Fee im Saastal und Täsch im Mattertal. Der Alphubel liegt im Süden der Mischabel und nordwestlich des Allalinhorns. Der Berg ist durch seinen flachen, fast 1km langen Gipfelkamm leicht zu erkennen. Als Ausgangspunkte für die Besteigung des Alphubels dienen auf der Mattertaler Seite die Täschhütte SAC und auf der Saastaler Seite die Britannia Hütte. Früher gab es auch eine Übernachtungsmöglichkeit auf der Längfluh. Mithilfe der Metro Alpin wird der Alphubel von Saas Fee aus via Feechopf auch als Tagestour unternommen. Das Biwak im Mischabeljoch dient vor allem als Ausgangspunkt für die Besteigung des Täschhorns über den Südsüdostgrat. Der Alphubel ist im Frühjahr eine beliebte Skitour über zum Teil spaltenreiche Gletscher.

Wo befindet sich der Alphubel und wie sieht der Berg aus?
Der Alphubel (4206m) befindet sich in den Walliser Alpen in der Schweiz. Der Berg erhebt sich südlich vom Täschhorn (südlichster Gipfel der Mischabel) und nordwestlich vom Allalinhorn auf dem Kamm zwischen Saastal und Mattertal. Der Gipfel liegt auf dem Boden der Gemeinden Saas Fee im Nordosten und Täsch im Westen.
Der etwa einen Kilometer lange, fast flache Gipfelkamm ist auf der Saaser Seite vollkommen vergletschert, gegen Täsch hin jedoch fällt er in eindrücklichen Felskaskaden und Felsgraten in die Tiefe. Der Nordgrat zieht zum Mischabeljoch (3847m) und der Südostgrat zum Alphubeljoch (3770m) hinunter. Der längste Grat nach Westen ist der 3km lange Rotgrat. Die ganze Ostflanke wird vom Feegletscher eingenommen, einem der grösseren Gletscher der Region. Auf der Südseite fliesst der Alphubelgletscher nach Westen, und auf der Westseite unterhalb der Felswände reicht der inzwischen in drei Eismassen zerfallene Weingartengletscher bis ca. 3200m hinunter. In seinem Gletschervorfeld befindet sich der gleichnamige Weingartensee.
Auf dem Gipfel des Alphubels steht ein Kreuz.

Welche sind die Nachbargipfel des Alphubels?
Im Norden befindet sich das Täschhorn (4491m) und der Dom (4545m), im Nordwesten das Kinhorn (3750m), im Südosten das Allalinhorn (4027m) und das Rimpfischhorn (4199m).

Wann und durch wen wurde der Alphubel zum ersten Mal bestiegen?
Der Alphubel wurde am 9. August 1860 durch die Engländer T.W. Hinchliff und Leslie Stephen mit den Bergführern Melchior Anderegg und Peter Perren zum ersten Mal bestiegen. Sie erreichten den Gipfel aus Täsch über das Alphubeljoch und den Südostgrat.
Der Haslitaler Melchior Anderegg erhielt 1856 zusammen mit Christian Almer als Erster das Schweizer Bergführerpatent. Leslie Stephen war Mitgründer des englischen Alpine Club.

Kann der Alphubel als Wanderung ohne Gletscherüberquerung bestiegen werden?
Alle Routen auf den Alphubel - mit Ausnahme des Rotgrates - führen über Gletscher. Der Rotgrat ist eine anpruchsvolle, hochalpine Klettertour, bei welcher der Abstieg ebenfalls über Gletscher erfolgt.

Welche ist die Normalroute auf den Alphubel und wie schwierig ist diese Hochtour?
Die Normalroute ab Saas Fee führt von der Längflue über den Feegletscher an den Ostfuss des Alphubels und über einen Steilhang zum Gipfel. Die Gletscherlandschaft ist sehr eindrücklich, wobei verdeckte Spalten Vorsicht verlangen und grosse Spaltenlabyrinthe zu zeitraubenden Umgehungen zwingen können. Die Schwierigkeiten hängen stark von den Verhältnissen ab (WS auf der SAC Hochtourenskala). Diese Route wurde 1882 durch Heinrich Dübi und Karl Munzinger mit dem Bergführer Alphons Supersaxo erstbegangen. Als Alternative kann diese Route auch von der Britanniahütte erreicht werden. Man quert via Felskinn auf den Feegletscher, und gelangt oberhalb von P. 3180m auf die Normalroute.
Seit dem Bau der Metro Alpin aufs Mittelallalin wird der Alphubel auch als Tagestour ab Saas Fee unternommen. Vom Mittelallalin folgt man der Route zum Allalinhorn bis zum Feejoch. Anschliessend überquert man den felsigen Feechopf (Kletterstelle 2a) zum Alphubeljoch und gelangt mittels einer Querung zur Hauptroute (ebenfalls WS auf der SAC Hochtourenskala).
Die Normalroute ab der Täschhütte (2701m) führt über den Alphubelgletscher zum Alphubeljoch und von dort über den Südostgrat (Eisnase) zum Gipfel. Dies war auch die Route der Erstbesteiger. Der Alphubelgletscher hat weniger Spaltenzonen als der Feegletscher. Der Südostgrat ist aber je nach Verhältnissen etwas exponierter als die Ostflanke (WS auf der SAC Hochtourenskala). Der Südostgrat kann auch vom Mittelallalin über den Feechopf erreicht werden.

Wird der Alphubel auch als Skitour oder Snowboardtour begangen?
Als Skihochtouren führen drei Gletscherrouten zum Gipfel, eine von Saas-Fee via Längflue, eine zweite von der Britanniahütte, und die Dritte von der Täschhütte. Sie entsprechen den Normalwegen vom Sommer, wobei im oberen Teil alle Routen die Ostflanke benützen. Alle Routen sind anspruchsvoll und erfordern eine gute körperliche Verfassung und Erfahrung. Das Seil wird für den Aufstieg durch den Feegletscher oft benötigt (alle ZS auf der SAC Skitourenskala).
Bei günstigen Verhältnissen kann der Alphubel auch mit dem Splitboard bestiegen werden. Querungen und Flachpassagen auf der Mattertalseite und die vielen Spalten auf der Saaser Seite sind aber für Snowboarder nicht ideal.

Wird der Alphubel auch als Schneeschuhtour begangen?
Die Skirouten können auch mit Schneeschuhen begangen werden, wobei eine sehr gute Kondition nötig ist, da die Aufstiege lang sind und man rasch vorwärts kommen muss, um im Abstieg noch sichere Verhältnisse anzutreffen.

Welche weiteren Routen führen auf den Alphubel?
Ein lohnender, kombinierter Aufstieg führt von der Täschhütte über den langen Westgrat (Rotgrat) auf den Alphubel. Von der Täschhütte steigt man durch das Tälli zum Wissgrat. Bei P. 3635 erreicht man den Rotgrat, dem man bis zum Gipfel folgt. Die Felsen sind in den schwierigen Partien kompakt (4a), an anderen Stellen teilweise lose. Einige Felsausbrüche haben dem Rotgrat ein neues Gesicht gegeben (ZS+ auf der SAC Hochtourenskala). Der Rotgrat wurde 1889 von George Broke mit den Bergführern Adolf und Xaver Andenmatten erstbegangen.
Der Nordgrat des Alphubels wird meist abwärts als Zustieg zum Mischabeljoch Biwak begangen. Vom Hauptgipfel quert man zum N-Gipfel des Alphubels und steigt unschwierig über den N-Grat (Eis, Schnee und lose Felsen) zum Biwak (3847 m) im Mischabeljoch ab (WS auf der SAC Hochtourenskala).

Stufe 3

Technik Skitouren: Ich bin regelmässig auf Skitouren und mag etwas sportlichere Touren im Schwierigkeitsgrad WS (wenig schwierig) bis ZS (ziemlich schwierig) im Gelände um 35° Steilheit. Ich beherrsche die Spitzkehre. Ich bin ein sicherer Tiefschneefahrer in allen Schneearten und die Abfahrt ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Skitour.

Spontantour
Skihochtour Alphubel 4206m

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Dauer: 1 Tag
Schweiz | Wallis | Mischabel | Täsch
CHF 580.-
Technik:

Kondition:

Kursnummer: 8015

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Spontantour
Skihochtour Alphubel 4206m und Rimpfischhorn Wintergipfel 4001m

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Dauer: 1 Tag
Schweiz | Wallis | Mischabel | Täsch
CHF 870.-
Technik:

Kondition:

Kursnummer: 8016

zum Angebot

Stufe 4

Technik Sommer: Ich habe bereits mehrere Hochtouren im Schwierigkeitsgrad WS (wenig schwierig) bis ZS (ziemlich schwierig) gemacht. Ich bewege mich sehr sicher auf den Steigeisen, schmale Firngrate und steile Blankeisstellen bereiten mir keine Probleme. Kletterstellen im Fels im 2. Schwierigkeitsgrad begehe ich sicher im Nachstieg, auch mit Steigeisen.

Hochtour 4x 4000 zwischen Saas Fee und Zermatt

Hochtour 4x 4000 zwischen Saas Fee und Zermatt

Dauer: 5 Tage
Schweiz | Wallis | Saastal | Saas Fee
CHF 2’790.-
109 kg CO2/Person
Technik:

Kondition:

Nächster Termin: 07.07.25
Kursnummer: 637

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