Der Herbst steht vor der Tür: die Blätter an den Bäumen verändern langsam ihre Farbe und die bunten Wälder prägen schon bald wieder die Landschaft. Herbst ist bei Höhenfieber auch die Hochsaison fürs Klettern. Egal ob Kletterkurse in der Zentralschweiz, Mehrseillängen-Abenteuer im Bergell, Kletterferien im Tessin, in Frankreich oder Italien – wir spulen Kletter-Meter ab am Fels!
Was die Sportart Klettern so einzigartig macht, ist vor allem ihre Vielfältigkeit. Verschiedene Gesteinsarten sorgen für unterschiedliche Felsbeschaffenheit. Risssysteme, Wasserrillen oder Platten – alles erfordert eine spezifische Klettertechnik. Auch gibt es eine fast grenzenlose Auswahl an Klettergebieten, vom Sportklettern, Mehrseillängen bis zum traditionellen Klettern. In dieser Sportart hat man nie ausgelernt.
Kletterer streben danach, sich weiterzuentwickeln und den nächsten Schwierigkeitsgrad zu erreichen. Doch wie erreicht man eigentlich am einfachsten eine Verbesserung? Auf was kommt es an – Muskelkraft oder Technik? In dieser bergluft Ausgabe findest du einige Tipps fürs Klettertraining und unsere Lieblingsdestinationen für den Herbst. |
|
|
|
|
Die Grundlage aller Klettertrainings |
|
|
Oftmals wird Klettern mit einer guten Portion Muskelkraft verbunden. Jedoch steht beim Klettern vor allem die Technik im Fokus. Weshalb es nahe liegt, dass eine Steigerung des Kletterniveaus am einfachsten durch die Verbesserung der eigenen Technik und Taktik erreicht werden kann und nicht über die Zunahme an Muskelmasse. Grundbaustein dafür sind die drei Phasen der Kletterbewegung: die Vorbereitungsphase, Hauptphase und Endphase.
|
|
|
Vorbereitungsphase
Wie der Name schon sagt, wird hier die nächste Bewegung, der nächste Kletterzug vorbereitet. Dies mental und physisch. Mittels Bewegungsvorstellung und Visualisierung wird der nächste Zug im Kopf geplant und eine Bewegung, z.B. Eindrehen ausgewählt. Der Körper befindet sich in einer möglichst kraftsparenden stabilen Ausgangsposition.
HauptphaseIn dieser Phase wird der geplante Kletterzug ausgeführt. Die Bewegung wird aus den Beinen eingeleitet. Wichtig dabei ist, dass mit beiden Händen an den Griffen gezogen wird, um den Zug möglichst kraftsparend und effizient auszuführen. |
|
Endphase
Diese Phase wird auch Stabilisierungsphase genannt. Das Ziel ist die neue Position zu stabilisieren, das heisst, z.B. nach einem dynamischen Zug den Schwung abfangen oder die Füsse umplatzieren und den Schwerpunkt verlagern. Durch die Stabilisierungsphase wird die nächste Vorbereitungsphase eingeleitet.
Diese drei Phasen der Kletterbewegung helfen, ein grundlegendes Verständnis für die Bewegungsabläufe zu erlangen. Wichtig dabei sind die Visualisierung und ein grosses Bewegungsrepertoire. Denn je grösser das Bewegungsrepertoire desto mehr Möglichkeiten hast du, um schwierige Stellen zu überwinden. Die spezifischen Kletterzüge, die Stabilisierung der Körperposition und die Bewegungsabläufe können gut am Fels oder in der Halle geübt werden. |
|
|
|
Weiterkommen am Fels mit Höhenfieber |
|
|
Falls du interessiert bist, deine persönliche Leistungsgrenze nach oben zu verschieben, ist die Technikwoche in Finale Ligure genau das Richtige für dich. Finale ist schlicht das Klettereldorado. Der kompakte und steile Fels eignet sich hervorragend, um an der Sturzgrenze zu klettern. Zu Beginn des Kurses wird dein Standort bestimmt und dein individueller Kletterstil analysiert. Dies bietet die Basis, um ein Trainingsprogramm mit entsprechenden Kernthemen festzulegen. Der Kurs vermittelt Inhalte im Bereich der Trainingslehre und du erhältst individuelles Coaching.
|
|
|
|
|
|
Kletterkursangebot von Höhenfieber |
|
|